Offene Investmentfonds

Die Gründung des „World Pax Fund“ 1971 durch die amerikanische Methodistenkirche als Protest gegen den Vietnamkrieg gilt als Geburtsstunde ethisch-ökologischer Investmentfonds. 2006 wurden die „UN Principles for Responsible Investment“ postuliert. Diverse Gutachten bestätigen, dass nachhaltige Investmentfonds keineswegs schlechter abschneiden als konventionelle Fonds.

Offene Investmentfonds (inzwischen UCITS oder OGAW) werden als Sondervermögen außerhalb der Bankbilanz geführt und wären so selbst von einer möglichen Pleite der Bank nicht betroffen.

Einen Investmentfond kann man sich als großen Topf vorstellen, in den viele Anleger Geld einbezahlen und dafür Fondsanteile      erwerben. Die eingesammelten Gelder werden vom Fondsmanagement entsprechend der Anlagegrundsätze z.B. in Aktien, festverzinsliche Wertpapiere oder Immobilien investiert. Dabei wird auf eine umfangreiche Risikostreuung geachtet. Der Wert der Fondsanteile wird täglich anhand der Börsenkurse aktuell festgelegt.

Alleine in Deutschland werden In den knapp 10.000 verschiedenen Investmentfonds aktuell 2.295 Mrd. Euro verwaltet. Davon zählen aktuell 395 zu den so genannten Nachhaltigkeitsfonds.

In Investmentfonds lässt sich sehr flexibel investieren. So sind Einmalzahlungen, Sparpläne oder Auszahlpläne schon mit sehr kleine Beträgen möglich. Ebenso lassen sich die Fonds innerhalb weniger Tage wieder verkaufen. Auch für die Anlage Vermögenswirksamer Leistungen sind einige Fonds geeignet.

Vor Allem als Sparplan bilden Investmentanteile eine gute Möglichkeit zur Altersvorsorge. Wer beispielsweise in den letzten 20 Jahren monatlich 100,- Euro in den Aktienfond „Ökovision Classic C“ investiert hat, hat durchschnittlich 4,4% Rendite erwirtschaftet. Aus den einbezahlten 22.400,- Euro wurden so 34.300,- Euro.

An Kosten entsteht beim Kauf je nach Fond ein einmaliger Ausgabeaufschlag von 0,25% bis 6%. Ich kann ihnen für die meisten Fonds einen Rabatt von 50% einräumen. Dazu kommt noch eine jährliche Verwaltungsgebühr.

 

Investmentfonds werden in verschiedene Anlageklassen aufgeteilt:

Aktienfonds

Rentenfonds

Mischfonds

Geldmarktfonds

Spezialitätenfonds wie. z.B. Mikrofinanzfonds

Immobilienfonds, Garantie- und Wertsicherungsfonds, Dachfonds, Hedgefonds, Rohstofffonds.

 

Nicht im Angebot führe ich Zertifikate oder auch Indexfonds (ETF). Dafür gibt es zwei wichtige Gründe:

  • es handelt sich rechtlich um Bankschuldverschreibungen ohne Schutz im Insolvenzfall. Im Fall einer Bankpleite sind diese Anleihen wertlos.
  • Die angelegten Gelder werden nicht nachhaltig angelegt und es werden keine Käufe vorgenommen, sondern es werden nur Indices abgebildet. Es wird an einer virtuellen Finanzwelt teilgenommen, der Spekulation und verstärkten Kursschwankungen bis hin zu einem Börsencrash wird Vorschub geleistet.